Lachyoga nach Dr. Madan Kataria
Gute Laune ist nicht notwendig
Datum: Samstag, 2. März 2024, 15.00 - ca. 16.15 Uhr
Kosten: 15 €
Infos: Bahiyya C. Wöhrle, 02206/912899
Ort: Naturheilpraxis am Kirschbaum, Hardt 17, Overath/Marialinden
Infos und Anmeldung: 02206/912899 oder naturheilpraxis-am-kirschbaum@online.de
Die Wissenschaft über die Auswirkungen des Lachens wird Gelotologie genannt. Sie besteht seit den 60er Jahren.
Dr. Madan Kataria, Arzt, gründete 1995 den ersten Lachclub mit fünf Menschen. In einem Park erzählten sie sich Witze und lustige Geschichten. Innerhalb weniger Tage wuchs die Gruppe auf 50 Mitglieder. Doch nach zwei Wochen ging ihnen der "Vorrat" aus und es kam zur Krise. Negative und verletzende Themen kamen auf. Zwei Mitglieder beschwerten sich und forderten die Schließung des Lachclubs. Dr. Kataria bat um einen Tag Bedenkzeit und studierte seine wissenschaftlichen Unterlagen zum Thema Lachen. Am folgenden Tag beschloss er einen Versuch zu starten: Er bat die Gruppe mit ihm eine Minute lang das Lachen zu simulieren. Die Teilnehmer waren skeptisch, doch sie willigten ein. Nach kurzer Zeit begannen einige von ihnen herzhaft zu lachen und steckten die anderen an. Innerhalb kurzer Zeit lachten sie wie nie zuvor. Das war die Geburtsstunde des Lach-Yoga.
Da Dr. Madan Kataria und seine Frau seit vielen Jahren Yoga praktizierten, fiel ihnen auf, dass beim Lachen vieles ähnlich war, insbesondere die Veränderung und die Vertiefung der Atmung. Sie kombinierten nach und nach die Yoga-Atemtechniken mit Körper- und Lach-Übungen.
Heute gibt es ca. 10000 Lachclubs in ca. 100 Ländern.
Physiologisch ist Lachen das Gegenteil von Stress:
Stress vermindert die Fähigkeit zu lachen und Lachen vermindert den Stress bzw. baut ihn ab.
Stress:
Stresshormone und Neuropeptide, die das Gehirn und die Nebennieren ausschütten, bringen den Körper dazu, wichtige Systeme herunter- bzw. andere hoch zu fahren. Die bekanntesten davon sind Adrenalin und Cortisol. Sie führen zur Steigerung des Blutdrucks, des Blutzuckers und der Muskelspannung. Das Immunsystem und die Verdauungsaktivität fahren herunter, das Verlangen nach Sexualität sinkt, Blutgefäße werden verengt. Stress und negative Emotionen führen außerdem zu einer flachen Atmung.
Lachen hingegen:
- baut Stresshormone ab und führt zur Ausschüttung von Glückshormonen, insbesondere Dopamin, Serotonin, Endorphinen und Oxytozin. Auch werden körpereigene Schmerzkiller gebildet wie z.B. körpereigene Morphine und
Opiate,
- stärkt nachweisbar das Immunsystem: Killerzellen im Blut, die für die Abwehr von Infekten und selbst Krebs verantwortlich sind, werden gebildet, Immunglobuline erhöht,
- stärkt, stimuliert, massiert das Lymphsystem, insbesondere im Bauchraum
- kräftigt das Herz: 1 Minute Lachen wirkt auf das Herz wie 10 Minuten beim Training an Fitnessgeräten, beim Joggen oder Rudern,
- verbessert die Durchblutung des ganzen Körpers
- bringt mehr Sauerstoff in die Zellen,
- vertreibt Müdigkeit und Niedergeschlagenheit
- Muskulatur: mehr als die Hälfte unserer Muskulatur wird beim Lachen eingesetzt,
- Lachen massiert die Verdauungsorgane,
- verbessert die Gehirndurchblutung, somit wird das Gedächtnis, die Konzentration und die Denkfähigkeit gestärkt.
- Abfallprodukte werden leichter ausgeschieden
- vertieft die Atmung, reinigt so die Lunge von Krankheitserregern und Schadstoffen und führt zu Entspannung und Wohlbefinden,
Tiefenatmung
Tiefenatmung bringt mehr Sauerstoff in die Zellen. Mit der normalen Atmung wird nur ca. 25% des Lungenvolumens gefüllt. Die restlichen 75% der Lunge sind mit alter Luft gefüllt. Durch ausgiebiges Lachen wird alte, verbrauchte Luft ausgeschieden und neue, sauerstoffreiche Luft aufgenommen. Lachen ist der schnellste und einfachste Weg, die Lunge zu reinigen.
Lach-Yoga fördert
- kindlich-spielerisches Verhalten, emotionale Intelligenz und soziale Fähigkeiten
- bewirkt freieres Fließen von Emotionen und löst Spannungen
- trainiert die Gesichtsmuskeln, strafft sie und gibt so einen Verjüngungseffekt.
- macht fröhlicher und gelassener
- hilft, über Dinge zu lachen, über die man sich sonst geärgert hätte
- hilft, Niedergeschlagenheit und Depression zu überwinden
- hilft, alte Tränen zu weinen und den Humor wieder zu finden
Spiegelneuronen im Gehirn
bewirken, dass wir die Emotionen der Menschen, mit denen wir kommunizieren, nachfühlen können. Gemeinsames Lachen verstärkt aufgrund der Spiegelneuronen die eigene Freude. Dabei ist der Blickkontakt von Bedeutung.
Wichtig:
Das Lachen sollte spielerisch sein und nicht erzwungen werden.
Seien Sie neugierig und lassen Sie sich überraschen!
Gute Laune und Humor sind nicht notwendig!
Lach-Yoga- Gruppe
bei ausreichend Anmeldungen 1x im Monat nach Absprache
Ort: Naturheilpraxis am Kirschbaum
Bitte bringen Sie eine Yoga-oder Isomatte, Wasser und dicke Socken mit.
Weitere Infos über Lachyoga finden Sie bei:
Die Naturheilpraxis am Kirschbaum Bahiyya C. Wöhrle ist zu erreichen aus:
Köln, Bonn, Olpe, Bergisch Gladbach, Bensberg, Bergneustadt, Dortmund, Düsseldorf, Eckenhagen, Engelskirchen, Essen, Forsbach, Gummersbach, Hennef, Kürten, Leverkusen, Lohmar, Lindlar, Marienheide, Much, Neunkirchen-Seelscheid, Nümbrecht, Refrath, Rösrath, Ruppichteroth, Siegburg, Siegen, St. Augustin, Troisdorf, Untereschbach, Waldbröl,Wiehl, Wipperfürth...
Aus rechtlichen Gründen möchte ich Ihnen mitteilen, dass Lach-Yoga zur Zeit noch nicht von der allgemeinen Schulmedizin anerkannt wird. Weitere Infos hierzu finden Sie hier.